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sin, cos Einheitskreis (Bogenmaß)
Beispiel:
Bestimme näherungsweise cos( ).
Auf dem Einheitskreis rechts kann man mit der Maus (Finger) Winkel einzeichen
bedeutet eines Kreises, also von 360° = -36°.
Bei negativen Winkel muss man einfach in die andere Richtung, also im Urzeigersinn, im Einheitskreis vorgehen. Dabei landet man dann natürlich wieder an der gleichen Stelle wie bei -36° + 360° = 324°
Am Einheitskreis kann man den Wert für cos( ) bzw. für cos(-36°) ablesen:
cos
) bzw. cos(-36°) ist der x-Wert des Schnittpunktes der roten Geraden mit dem (blauen) Einheitskreis, also die Länge der orangen Strecke.
Am besten ablesen kann man diesen Wert, wenn man die (grüne) senkrechte Linie zur x-Aches verfolgt:
cos( °) ≈ 0.81
Winkel im Bogenmaß angeben
Beispiel:
Gib den Winkel α = 165° im Bogenmaß x an.
Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.
165° sind aber nur ein Kreis, also ist die gesuchte Bogenlänge x zu 165° auch nur ⋅ 2π = ⋅ π.
Jetzt müssen wir nur noch kürzen:
x = ⋅π = ⋅π = ⋅π
vom Bogenmaß ins Gradmaß
Beispiel:
Gib den Winkel x = π im Gradmaß α an.
Die Bogenlänge eines vollen Einheitskreises beträgt 2π⋅r, also 2π⋅1 = 2π und entschpricht somit 360°.
Somit entspricht die Bogenlänge π dem Gradmaß 180°.
π entspricht also dem Gradmaß ⋅180° = -90°
Amplitude und Periode bestimmen
Beispiel:
Bestimme Amplitude und Periode der Funktion f mit .
Die Amplitude kann man sehr einfach als |a| bei a sin(b(x-c))+d ablesen, also ist die Amplitude A=4
Das b der allgemeinen Sinusfunktion a sin(b(x-c))+d ist in unserem Fall b=. Mit der
Periodenformel gilt dann für die Periode p==,
also p=
einfache Sinusbestimmung
Beispiel:
Die Original-Sinusfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.
Man sieht schnell, dass der Graph der gesuchten Funktion um -2 Einheit(en) in y-Richtung verschoben wurde. Also muss der gesuchte Term
sin(x-c)
Außerdem sieht man, dass der aufsteigende Wendepunkt (der ja bei sin(x) im Ursprung ist) hier um 1 Einheit(en) nach rechts verschoben ist. wir können also c=-1 einsetzen und erhalten so den gesuchten Term:
allg. Sinusfunktion aus Schaubild
Beispiel:
Die Original-Sinusfunktion f(x)=sin(x) ist in der Abbildung rechts in blau eingezeichnet.
- Zuerst suchen wir eine aufsteigende Wendestelle, die genau auf einem 'Kästchen-Kreuzchen' liegt. Das wäre hier im Punkt P(2|0). Da bei sin(x) diese aufsteigende Wendestelle im Ursprung liegt, bedeutet das, dass der abgebildete Graph um 2 Einheit(en) nach rechts und um 0 Einheit(en) in y-Richtung verschoben wurde.
- Wir kennen nun von der allgemeinen Sinusfunktion f(x)=a⋅sin(b(x-c))+d die Parameter c=2 und
d=0, also f(x)= f(x)=a⋅sin(b(x
- 2 ))+ 0 - Da der y-Unterschied zwischen den Hochpunkten bei y=2 und den Tiefpunkten bei y=-2 gerade 4 beträgt, können wir einfach die Amplitude a=2 bestimmen.
- Bleibt noch der am schwierigsten zu bestimmende Parameter b. Diesen ermitteln wir über die Periode. Dazu schauen wir ausgehend von unserer steigenden
Wendestelle im Punkt P(2|0) den Abstand zur fallenden Wendestelle (halbe Periode) oder zur nächsten steigenden Wendestelle an. Man erkennt gut, dass dieser Abstand ganzzahlig ist, nämlich gerade 1 zwischen steigender und fallender Wendestelle bzw. 2 zwischen zwei
steigenden Wendestellen. Eine Periode ist somit 2. Wir stellen die Periodenformel p=
um zu b=2π b =2π p und erhalten so b=2π 2 .π
Der gesuchte Funktionsterm ist also
trigon. Anwendungsaufgabe
Beispiel:
An einem bestimmten Ort kann man die Durchschnittstemperatur zur Uhrzeit t (in h) durch die Funktion f mit
- Wie groß ist die tiefste Temperatur?
- Wie groß ist die höchste Temperatur?
Aus dem Funktionsterm können wir den Faktor b =
Somit gilt für die Periodenlänge: p =
- y-Wert des Minimums (TP)
Gesucht ist der tiefste Funktionswert. Aus dem Term kann man eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 10 nach oben und eine Amplitude von a = 5 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 5 um 10. Somit ist der tiefste Wert bei 10 ° C - 5 ° C = 5 ° C.
- y-Wert des Maximums (HP)
Gesucht ist der höchste Funktionswert. Aus dem Term kann man eine Verschiebung der Sinusfunktion um d = 10 nach oben und eine Amplitude von a = 5 erkennen, d.h. f schwingt um maximal 5 um 10. Somit ist der höchste Wert bei 10 ° C + 5 ° C = 15 ° C.
