Klasse 5
Klasse 6
Klasse 7
Klasse 8
Klasse 9
Klasse 10
Fit für die Oberstufe
nach Aufgabentypen suchen
Aufgabentypen anhand von Beispielen durchstöbern
Browserfenster aktualisieren (F5), um neue Beispiele bei den Aufgabentypen zu sehen
Raumdiagonale
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 3 m, b = 3 m und c = 2 m.
Berechne die Länge der Raumdiagonale.
Die Bodendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a = 3 m und b = 3 m, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² +b² = (3 m)2 + (3 m)2 = 9 m² + 9 m² = 18 m²
d1 = m ≈ 4.243 m
Die gesuchte Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( m)2 + (2 m)2 = 18 m² + 4 m² = 22 m²
Da d12 = a2 +b2 gilt, kann man die Raumdiagonale auch schneller mit der Formel
d2 = a2 + b2 + c2 = 9 m² + 9 m² +
4 m² = 22 m²
berechnen.
d = m ≈ 4.69 m
Dreiecke im Quader
Beispiel:
Ein Quader hat die Kantenlängen a = 7 cm, b = 7 cm und c = 5 cm.
Berechne den Umfang U und den Flächeninhalt A des abgebildeten (grünen) Dreiecks.
Die Deckendiagonale d1 ist die Hypotenuse eines rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten a= 7 cm und b = 7 cm, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d12 = a² + b² = (7 cm)2 + (7 cm)2 = 49 cm² + 49 cm² = 98 cm²
d1 = cm ≈ 9.899 cm
Die Raumdiagonale ist d ist die Hypotenuse des rechtwinklingen Dreiecks mit den Katheten d1 und c, folglich gilt nach dem Satz des Pythagoras:
d2 = d1² + c² = ( cm)2 + (5 cm)2 = 98 cm² + 25 cm² = 123 cm²
d = cm ≈ 11.091 cm
Für den Umfang U gilt somit:
U = d1 + d + c ≈ 9.9 cm +
11.09 cm + 5 cm ≈ 25.99 cm
Für den Flächeninhalt A gilt dann wegen des rechten Winkels zwischen d1 und 5:
A = d1 ⋅c ≈ ⋅9.9 cm⋅
5 cm ≈ 24.75 cm²
Kanten bei einer Pyramide nur vorwärts
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 6 mm, b = 5 mm, h = 6 mm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 62 + 3 2 = 36 + 9 = 45
Also gilt hb = mm ≈ 6,7 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,712 + 2,52 = 45,02 + 6,25 = 51
Also gilt s = mm ≈ 7,2 mm
Kanten bei einer Pyramide
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine rechteckige Grundfläche mit den folgenden Längen: a = 5 mm, b = 5 mm, h = 8 mm.
Berechne hb und s.
Wir suchen nach rechtwinkligen Dreiecken in der Pyramide um den Satz des Pythagoras anwenden zu können:
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse hb, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
hb2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
hb2 = 82 + 2,5 2 = 64 + 6,25 = 70,25
Also gilt hb = mm ≈ 8,4 mm
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete hb und der anderen Kathete b (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = hb2 + (b)2
Da ja hb und b gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,382 + 2,52 = 70,22 + 6,25 = 76
Also gilt s = mm ≈ 8,8 mm
Anwendungen Pythagoras
Beispiel:

Ein Kegel ist 55 cm hoch. Sein Grundkreis hat einen Durchmesser von 50 cm. Wie lang ist die Strecke von einem Punkt auf dem Grundkreis zur Spitze?

Es gilt:
252 + 552 =h2
625 +3025 = h2
3650 = h2 |
60.42 ≈ h
Somit gilt für die gesuchte Hypotenuse:
h ≈ 60.42cm
Pyramide (Oberflächenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Höhe der Seitenfläche ha = 8,32 m und Grundfläche G = 81 m².
Berechne die Kantenlänge s und die Oberfläche O.
Bestimmung der Kantenlänge s
Die Höhe einer Seitenfläche ist ja mit ha = 8,32 m bereits bekannt.
Um s zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Die Grundfläche G ist ja mit G = 81 m² bereits bekannt.
Und da diese Grundfläche ja ein Quadrat mit Seitenlänge a ist, gilt: G = a² oder eben:
a = = m = 9 m
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 8,322 + 4,52 = 69,25 + 20,25 = 20
Also gilt s = m ≈ 9,46 m
Bestimmung der Oberfläche O
Um die Oberfläche dieser Pyramide zu bestimmen, müssen wir einfach den Mantel und die Grundfläche addieren:
Die Mantelfläche M besteht aus den 4 gleich großen Flächeninhalten der Seitenflächen dieser Pyramide. Diese soll nun berechnet werden:
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 9 m bereits bekannt.
Den Flächeninhalt einer Seitenfläche können wir ja einfach mit der Formel AS=a⋅ha berechen:
AS = ⋅9 m⋅8,32 m ≈ 37,45 m²
Für die Mantelfläche müssen wir nun diese 4 Flächeninhalte noch zusammenzählen:
M = 4⋅37,45 m² = 149,79 m²
Die Grundfläche G ist ja mit G = 81 m² bereits bekannt.
somit gilt: O = M + G = 149,79 m² + 81 m² = 230,79 m²
Pyramide (Volumenberechnung)
Beispiel:
Eine gerade Pyramide hat eine quadratische Grundfläche mit den folgenden Größen:
Volumen V = 106,67 m und Pyramidenhöhe h = 5 m.
Berechne die Kantenlänge s und die Grundfläche G.
Bestimmung der Kantenlänge s
Um s zu berechnen, müssen wir zuerst die Seitenhöhe ha berechnen:
Um ha zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundseitenlänge a berechnen:
Um a zu berechnen, müssen wir zuerst die Grundfläche G berechnen:
Da sich ja das Volumen V = G ⋅ h zusammensetzt, können wir diese Formel nach G umstellen und erhalten
G = :
Das Volumen V ist ja mit V = 106,67 m³ bereits bekannt.
somit gilt: G = = ≈ 64 m²
Und da diese Grundfläche ja ein Quadrat mit Seitenlänge a ist, gilt: G = a² oder eben:
a = = m = 8 m
Die Pyramindenhöhe h ist ja mit h = 5 m bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse ha, einer Kathete h und der anderen Kathete a (gestrichelt dargestellt auf der Bodenfläche). Also gilt:
ha2 = h2 + (a)2
Da ja h und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
ha2 = 52 + 4 2 = 25 + 16 = 41
Also gilt ha = m ≈ 6,4 m
Die Grundflächelänge a ist ja mit a = 8 m bereits bekannt.
Wir erkennen in der Skizze ein rechtwinkliges Dreieck mit der Hypotenuse s, einer Kathete ha und der anderen Kathete a (rechts nach hinten auf der Bodenfläche dargestellt). Also gilt:
s2 = ha2 + (a)2
Da ja ha und a gegeben sind, können wir einfach einsetzen:
s = 6,42 + 42 = 40,96 + 16 = 57
Also gilt s = m ≈ 7,55 m
Bestimmung der Grundfläche G
Die Grundfläche G wurde ja bereits oben als G = 64 m² berechnet.
